Auch wenn die 6. Etappe von den einen Tag zuvor fahrenden Autos und Trucks sehr zerstört wurde und viele neue Gefahren bot, die im Roadbook nicht eingezeichnet waren, entschied man sich die Etappe zu starten. Nachdem auf den ersten Kilometern mit Danilo Pertrucci und Yamaha Werksfahrer Ross Branch gleich die ersten zwei Piloten des Tages stark gestürzt sind (Branch brach sich den Fuß), entschied man sich die Etappe sicherheitshalber dennoch abzubrechen.
Matthias Walkner erwischte bis dahin einen guten Tag und konnte seinen Rückstand weiter verkürzen.
Ob und wie der Tag letztendlich gewertet wird, steht noch offen.
Matthias Walkner: “Jetzt haben wir es geschafft und den Ruhetag erreicht. Gleich zu beginn der Etappe wurden wir gewarnt, das Ross Branch bei Kilometer 2,9 über eine Kante stürzte, die nicht im Roadbook war. Ohne diese Warnung hätte es bei dieser schnellen, unübersichtlichen Kante auch mich treffen können. Ich fand dann einen guten Rhythmus und fühlte mich wohl. Nach dem Abbruch bin ich nun gespannt wie die Wertung am Ende aussehen wird. Wenn ich als Tages Zweiter gewertet werden sollte, habe ich trotz der nur 100 km zwar ein wenig Zeit in der Gesamtwertung gutgemacht, könnte bei der 7. Etappe allerdings viel mehr verlieren, wenn ich als 2. ohne Spuren starten müsste. Alles in allem fühle ich aber gut, stark und es macht mir Spaß. Eigentlich bräuchte ich jetzt gar keinen Ruhetag.”