Die 3. Etappe mit 798 km von San Juan de Marcona nach Arequipa stellte sich für Walkner mit Dünen und schwieriger Navigation als sehr tückisch heraus. Aufgrund eines Sturzes und Navigationsproblemen verlor der österreichische KTM Werksfahrer auf dieser Wertungsprüfung 23.15 min auf den Sieger und ist in der Gesamtwertung dadurch mit 21.14 min Rückstand auf den 8. Gesamtrang zurück gerutscht. Besser erwischt es da sein KTM Teamkollege Sam Sunderland, der den Tag als 5. beenden konnte und damit in der Gesamtwertung mit einem Rückstand von 12.12 min auf den dritten Gesamtrang nach vorne rutschte.
Walkners Eindrücke vom Tag: ”Die ersten 60 km hatten gut angefangen, das Tempo und die Navigation passten, dann hatte ich in den Dünen einen heftigen Crash. In weiterer Folge wurde es sehr neblig und die Sicht extrem schlecht. Meiner Ansicht nach gab es dann im Roadbook einen Fehler, wo sich auch alle anderen Fahrer verfahren hatten. Mich hatte es allerdings natürlich am schlimmsten erwischt, da ich den Tag eröffnete.”
Die morgige 4. Etappe mit einer 405 km langen Sonderprüfung von Arequipa nach Tacana wird speziell für Walkner sehr wichtig werden. Mit dem 15. Startplatz startet er über 30 min hinter dem 1. Fahrer, hat deren Spuren als Navigationshilfe und kann dadurch einiges an Zeit gutmachen. Er muss allerdings wiederum auch auf das Motorrad achtgeben, da es sich um eine Marathon Etappe handelt und am Ende des Tages somit keine Mechaniker für den Motorrad Service erlaubt sind und es auch keine neuen Reifen geben wird.